Luftunterstützung durch Sportpiloten

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Freiburger Sportpiloten sagen Unterstützung in COVID-19 Krise zu

Im Rahmen der COVID-19 Krise hat der AOPA Germany (Verband der Allgemeinen Luftfahrt e. V.) einen Hilferuf bei Privat- und Sportpiloten gestartet.

Nachgefragt werden Privatpiloten, die auch kleine und abgelegene Flugplätze mit ihren Flugzeugen anfliegen können.

Es geht darum, Flugkapazitäten in der COVID-19 Krise dem Katastrophenschutz ehrenamtlich zur Verfügung zu stellen. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und die Katastrophenhilfe haben auf das eingereichte Hilfsangebot sehr positiv reagiert.

Um was geht es:
In dieser Krise bietet sich an, den Transport von eiligen Kleinsendungen zu übernehmen, da unsere Luftfahrzeuge überwiegend nicht zum Transport von sperriger Fracht, oder gar von Infizierten geeignet sind.
Nutzbringend wäre, z.B. medizinische Proben zur Analyse in ein Labor mit freier Kapazität zu fliegen, oder knapp gewordene Medikamente zu transportieren.
 

Die Bundesländer sind bislang unterschiedlich stark belastet, so dass auch die medizinischen Kapazitäten unterschiedlich ausgelastet sind. Bodengebundene Verkehrsmittel sind aber oft zu langsam. Rettungshubschrauber sollten für Transportflüge geschont werden und für den Rettungseinsatz bereit gehalten werden.

Einsatzgebiete:

Viele dezentrale Flugplätze in der Peripherie von Städten oder in der Fläche können mit den Sportflugzeugen angeflogen werden, wodurch sich die Transportzeiten weiter verkürzen.

Die Akademische Fliegergruppe Freiburg e.V., kurz Akaflieg Freiburg, und weitere Vereine am Freiburger Flugplatz verfügen über genau die unterschiedlichen Flugzeuge, die für solche Einsätze gebraucht werden. Je nach Ziel kann entschieden werden, welcher Flugzeugtyp besser geeignet ist, um so dicht wie möglich das Ziel anzufliegen. Steht eine Asphaltpiste zur Verfügung, kommen eher schnelle Sportflugzeuge zum Einsatz, gibt es nur eine kurze Graspiste, kann hier ein Motorsegler eingesetzt werden, um sicher zu landen und wieder zur starten, vor allem dann, wenn die Pisten frühjahrsbedingt noch feucht und weich sind. Solche Flugzeuge werden i.d.R. nur von Vereinen betrieben und stehen auf dem Freiburger Flugplatz zur Verfügung.

Viele Freiburger Piloten sind bereits dem Aufruf spontan gefolgt und wollen den Hilferuf ehrenamtlich unterstützen. Auch die Freiburger Flugleiter unterstützen diese Aktion. Die Flugleiter auf dem Tower des zur Zeit für Privatflüge geschlossenen Flugplatzes werden dringend gebraucht, um Starts und Landungen zu organisieren und zu koordinieren, und um über Funk mit den Piloten in Kontakt stehen.


Original-Aufruf der AOPA:

Aufruf von Micheale Erb.

 

Liebe AOPA-Mitglieder, liebe Fliegerfreunde,

viele von Ihnen haben sich bereits angeboten, ihre Flugkapazitäten in der COVID-19 Krise dem Katastrophenschutz ehrenamtlich zur Verfügung zu stellen.
Vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe haben wir inzwischen auf ein von uns eingereichtes Hilfsangebot sehr positive Signale erhalten, so dass wir unser Hilfsangebot konkretisieren wollen.

Um was geht es:
In dieser Krise bietet sich für uns vor allem der Transport von eiligen Kleinsendungen an, da unsere Luftfahrzeuge ganz überwiegend nicht zum Transport von sperriger und schwerer Fracht, oder gar von Infizierten geeignet sind.
Wir könnten uns vorstellen, dass es nutzbringend wäre, z.B. medizinische Proben zur Analyse in ein Labor mit freier Kapazität zu fliegen, oder knapp gewordene Medikamente von einer Apotheke zu einem Krankenhaus.
Die Bundesländer sind bislang unterschiedlich stark belastet, so dass auch die medizinischen Kapazitäten unterschiedlich ausgelastet sind. Bodengebundene Verkehrsmittel sind aber oft zu langsam.
Unser Vorteil ist, dass sehr viele dezentrale Flugplätze in der Peripherie von Städten oder in der Fläche angeflogen werden können, wodurch sich die Transportzeiten weiter verkürzen.

Falls ein Interesse besteht solch ein Angebot zu unterstützen, wollen wir hiermit abfragen, ob und in welchem Umfang Sie sich an solch einer Hilfsaktion beteiligen möchten.

Hier ist ein Link zu einer kurzen Umfrage, in der Sie bei Interesse Ihre Daten angeben können.

Die Durchführung dieser Transportleistungen wäre rein ehrenamtlich, eine Bezahlung ist nicht vorgesehen und auch nicht erlaubt. Abgesehen von dieser Geste der Mitmenschlichkeit und Solidarität würde jeder Beitrag den Wert der Allgemeinen Luftfahrt für die Allgemeinheit unterstreichen.

Herzlichen Dank vorab!
Mit freundlichen Gruessen

Dr. Michael Erb
Geschäftsführer

AOPA-Germany, Verband der Allgemeinen Luftfahrt e. V.
Flugplatz, Haus 10, D-63329 Egelsbach
Tel: +49 (6103) 42081, Fax: +49 (6103) 42083
E-Mail: erb@aopa.de, Internet: www.aopa.de

Können Sportpiloten Kurierdienste übernehmen?
Die Akaflieg-Flotte steht bereit.